top of page

Transgenerationale Vererbung von Bindungsmustern

Wie vermeide ich es BINDUNGsmuster weiter zu vererben?



Bowlby und Ainsworth sind die Begründer*innen der Bindungstheorie.

In etlichen Testungen zum Autonomie- und Bindungsverhalten wurden vier Bindungstypen ermittelt:

  • sicher gebunden (Bezugsperson ist die sichere Basis, von der aus die Welt erkundet wird. Bindung wird gefördert)

  • unsicher-vermeidend gebunden (Bezugsperson wird wie andere Personen behandelt oder vermieden. Selbständigkeit wird gefördert)

  • unsicher-ambivalent gebunden (Bezugsperson wird stark in Anspruch genommen, die Exploration findet reduziert statt. Es besteht keine Klarheit)

  • desorganisiert-desorientiert gebunden (Bezugsperson wirkt verletzend - das Verhalten des Kindes ist widersprüchlich.)

Das Bindungsverhalten wird durch die Beziehung zu den Bezugspersonen in der Kindheit geprägt und besteht oft weiter bis ins hohe Erwachsenenalter. Da das eigene Bindungsverhalten häufig dazu führt, dass entsprechend genauso mit den eigenen Kindern umgegangen wird, spricht man von der Vererbung von Bindungsmustern oder den Bindungstypen.


Die Bindung spielt in sämtlichen Bereichen unseres Lebens eine Rolle:

  • in unseren Beziehungen

  • in unserem Arbeitsleben

  • in unserer Neugierde

  • in unserem Freizeitverhalten

...einfach überall! Umso wichtiger ist es, dass wir uns mit unserer eigenen Bindung auseinandersetzen, reflektieren, welche Auswirkungen das auf unsere Kommunikation und unser Verhalten hat, ebenso, wie wir dem begegnen können.


Umso bewusster wir uns selbst wahrnehmen, umso bewusster können wir damit umgehen und vermeiden unbeabsichtigt andere zu verletzen.


Ob der Wichtigkeit der Thematik, beschäftigt sich der bald erscheinende PÄDcast mit dem Thema Bindung.

<